Dienstag, 24. Januar 2006

Frozen II

Wien. Gestern. -16°. Gefühlte (momentanes Lieblingswort der heimischen TV-Quaxis) -21° [mindestens]
Es kostete mich zwar einige Überwindung, aber die Tatsache, dass es nur mehr 9 Tage bis zum Abflug waren und sich im Gegensatz zu Weihnachten diesmal nicht alles auf den letzten Drücker erledigen lassen würden, trieb mich voran in Richtung Elektronik-Grossladen, wo ich dann um teures Geld ein Headset erstand um aus der Ferne mit allen Liebsten rauschfrei plauschen zu können sowie, um noch teureres Geld, zusätzlichen Speicherplatz für meine Digicam...(und ich schwor mir an der Kasse sowas von sehr, den auch auszunützen)

Mit stechenden Ohren und einer Nase, die Rudolph wahrlich Konkurrenz macht, kam ich irgendwann dann doch zu Hause an, glücklich ein paar weitere Punkte in meiner Noch-To-Do-List abhaken zu können.
Und schon heute weiss ich - vermutlich aufgrund des heftigen Schocks - gar nicht mehr, wie ich es zuerst bemerkte.
Den so heiss begehrten Tee konnte ich vergessen, aus meiner Wasserleitung kam kein Tropfen. Ungläubig hatte ich erst ein paar Mal an der Armatur gerüttelt, ehe ich dieselbe Trockenheit im Badezimmerwaschbecken und der Dusche vorfand.

Gut. Luft holen. Hirn einschalten. Lage analysieren. Aufgrund der bereits zuvor erlebten Aussentemperaturen war es nicht sonderlich schwer Rückschlüsse auf die Ursache zu ziehen. Eine Ewigkeit später wurde mir mein Verdacht auch von der Hausverwaltung bestätigt, aber "Sie scheinen die einzige Partei zu sein, in deren Wohnung gar nichts geht. Bei den übrigen ist nur die Klospülung betroffen." Na suuuuuper. Und "Sie können sich gerne von der Nachbarin vis-à-vis einen Kübel Wasser holen."

Klar, und aus meinem umfunktionierten Putzeimer, zu diesem Zeitpunkt noch bis zum Rand gefüllt mit verdreckten Fetzen, schöpf ich dann das Wasser für den abendlichen Kaffee...
Meinem Hirn war gottseidank noch nicht zu kalt, so hab ich mich kurzerhand entschieden die Dusche von Freundin A. zu beschlagnahmen, bei der ich ohnehin zum Lernen geladen war. Die etwas später eintreffende Einladung zum Nächtigen kam mir in der Folge auch nicht ungelegen, war es zurück in der wasserlosen Wohnung doch irgendwie mehr als ungemütlich. Wobei ich anmerken muss, dass das Zähneputzen mit Mineralwasser in mir Erinnerungen an den ersten und letzten Türkei-Urlaub hervorgerufen hat ;)

Wie aufgeschmissen man doch ist, wenn plötzlich etwas fehlt, dass für uns sonst so selbstverständlich ist.

That's you

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